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XML Sitemap einreichen oder Web-Sitemap erstellen? Die Antwort.

SEO, Technik, Usability By: | Published On: 01.02.2016

Google ergänzt dieser Tage seine Webmaster Guidelines um drei Punkte, die vorwiegend auf verbesserte Usability abzielen.

Vor allem der erste Punkt ist dabei von speziellem Interesse, führt er doch direkt zur Fragestellung:
XML-Sitemap über die Google Search Console einreichen versus HTML Sitemap in die Website Struktur einbinden? Lesen Sie dazu unsere Empfehlung.

Diese drei neuen Punkte integrierte Google Ende Januar 2016:

 

  •     Stellen Sie eine Sitemap-Datei mit Links zu den wichtigen Seiten Ihrer Website zur Verfügung. Erstellen Sie auch eine Seite mit einer von Menschen unmittelbar lesbaren Liste mit Links zu diesen Seiten. Diese wird auch als Seitenindex oder Sitemap-Seite bezeichnet.
  •     Gestalten Sie Ihre Website mit einer klar strukturierten Seitenhierarchie.
  •     Beachten Sie unsere empfohlenen Best Practices für Bilder, Videos und strukturierte Daten.


Die Google Webmaster Guidelines finden Sie im Volltext in deutscher Übersetzung unter https://support.google.com/webmasters/answer/35769?hl=de

Google Webmaster Guidlines

Vor allem der erste Punkt ist von Interesse. Er bringt eine Rückbesinnung auf die gute alte Sitemap, die die gesamte Seitenstruktur 1:1 und erleichtert crawlbar abbildet. Und zwar in einem auf der Website möglichst gut eingebetteten Form, bevorzugt in der Navigation aller Seiten.

Stellt sich die Frage: wozu dann überhaupt noch eine XML Sitemap einreichen?

Vermutlich eine weitere Maßnahme durch Google, um Webspam besser erkennen zu können. Durch einen Abgleich der XML-Sitemap mit einer HTML Sitemap möchte Google wohl noch etwas mehr Klarsicht erlangen.

Nebeneffekt: die HTML Sitemap bedient gleich auch die Verbesserung der Barrierefreiheit der Website, falls sie nicht nach WAI-Richtlinien optimiert ist.

Führt direkt zur Empfehlung:

HTML Sitemap einrichten und XML Sitemap einrichten. Die XML Sitemap „leichtfüßig“ halten: verzichten Sie auf optionale Attribute ( , , ), die nicht benötigt werden, hingegen die Dateigröße bei größeren Sitestrukturen unnötig groß werden lassen.
Also beides.

Das Wichtige passiert im Anschluß:

Iimplementieren Sie nun einen Mechanismus, der die Inhalte der beiden Sitemaptypen in Einklang hält. Der eine oder andere vergessene Punkt kann vorkommen. Driften allerdings die Inhalte der beiden Sitemaps eklatant auseinander (Bauchformel: +/-20% Unterschied), so könnte Googles Webspamfilter zuschnappen und Teile oder die Gesamtheit der publizierten Strukturen zumindest abwerten. Diese Abwertung kann – verbunden mit weiteren Verfehlungen gegenüber den Google Qualitätsrichtlinien – bis hin zur vollständigen Deindexierung führen. Worst case. Keine Ihrer Seiten wird dann noch in der Googlesuche gefunden.

Bei der korrekten Einrichtung von http(s) und XML Sitemaps helfen wir Ihnen natürlich genre mit unserer Expertise weiter. Kontaktieren Sie mich dazu gerne direkt: h.thaler@thaler-services.at